In jedem Ende liegt ein Neuanfang.
Wie ihr im letzten Newsletter gelesen habt, ändert sich zum 1.1.2025 die Leitungsstruktur des Gebetshauses. Meine Frau Margarete und ich, Helmut Schmidt, werden vorübergehend alleine die Verantwortung tragen. Diese Veränderung, diesen Neuanfang wollen wir gemeinsam mit Euch neu gestalten. Was das heißt, findet ihr weiter unten.
Hier der Tag, der Abend an dem wir uns treffen wollen, um gemeinsam über das zukünftige Wirken des Gebetshauses zu reden:
Mittwoch 8.1.2025 um 19:00 Uhr
im Gebetshaus Engelbert-Fries-Straße 15, Schweinfurt
Haltet euch bitte den Termin frei.
Gebet neu entdecken
Was ist Gebet?
Markus 9,23: Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt.
Gebet ist die Lunge des Geistes. Es ist Lobpreis. Wir atmen die Gottesfreude des Lebens.
Gebet ist der Herzschlag des Geistes. Es ist Anbetung. Wir werden versorgt mit dem Blut der Gottesliebe.
Gebet ist die Freude des Geistes. Es ist Dank. Wir geben unserer Seele Heimat in den Freundlichkeiten des Lebens.
Gebet ist die Hand des Geistes. Es ist Fürbitte. Wir schauen hin und geben stärkend weiter, was der Himmel unserem Geist in die Hände legt.
Gebet ist die Zunge des Geistes. Es ist Segen. Wir sprechen das Gute aus, das sein und werden darf.
Hier klicken um den vollständigen Text anzuzeigen
Gebet ist die Niere des Geistes. Es ist Kontemplation. Wir reinigen uns von falschem Denken.
Gebet ist der Hilferuf des Geistes. Es ist Bitten. Wir wissen: Das Entscheidende können wir nicht machen, schon gar nicht erzwingen.
Gebet ist der Bauch des Geistes. Es ist Stille. Wir verdauen das Gute und das Schlechte, das geschah.
Gebet ist das Auge des Geistes. Es ist Erkenntnis. Wir lassen uns zeigen, was man nicht sehen kann.
Gebet ist das Ohr des Geistes. Es ist das Heiligtum. Wir gehen hinein. Es ist der Ort der ersten Liebe.
Gebet ist die Vernunft des Geistes. Es ist liebendes Ergründen. Wir bewegen, was wir gesehen und gehört haben.
Gebet ist der Stuhlgang des Geistes. Es ist Beichte. Wir überlassen unseren Mist der vergebenden Kraft zur Entsorgung.
Gebet ist der Fuß des Geistes. Es ist Umkehr. Wir besinnen uns auf den Weg, den wir gehen.
Gebet ist die Liebe des Geistes. Es ist Ruhen. Wir bleiben im Zelt des Größeren.
Gebet ist die Ohnmacht des Geistes. Es ist Schweigen. Wir wissen, dass wir nicht wissen, was beten heißt.
Gebet ist die Wut des Geistes. Es ist das Klagelied der Liebe und des Leids. Wir kämpfen mit dem Höchsten und ergeben uns nicht. Wir sagen: Ich lasse dich nicht!
Gebet ist das Recht des Geistes. Es ist Heilung. Wir legen Gotteswunder auf die Wunden des Lebens und sprechen zu und lösen aus, was der Geist Gottes uns sagt.
Gebet ist die Gabe des Geistes. Denn es bedeutet, auf das Leben gespannt zu sein.
Warum sollte ich die höchste Option infrage stellen? Denn alles Beten ist ein Bekenntnis zur Möglichkeit Gottes. Wie Jesus es in einer kritischen Situation einmal sagte: „Alle Dinge sind möglich dem, der glaubt.“
Martin Schleske, Werk|Zeuge, S. 363f, ISBN 978-3-96340-240-1
Was ist Gebet? – Gebet kann so viel mehr sein, und alle Facetten dürfen ins Gebetshaus einfließen.
Was bleibt
Lob und Anbetung bleibt die zentrale Gestaltungsform. Gott thront im
Lobpreis seines Volkes. Wir dürfen ein Ort für seine Herrlichkeit sein.
Gesprochene Gebete und Fürbitte für unsere Stadt, unser Land und weltweite Anliegen bleiben Teil unserer Gebetszeiten.
Die Israelfreunde Main-Rhön werden mit ihrem Gebet für Israel unser Beten ergänzen.
Was sich ändert
Kontemplation und Bibelmeditation rücken mehr ins Zentrum unseres Wochenplans. Zur Prime-Time am Dienstag Abend 17:00 bis 19:00 Uhr wird Jörg uns in die Stille führen.
Andere Gebetszeiten verschieben sich im Wochenablauf.
Neue Schwerpunkte
Versöhnung
Wir möchten die Versöhnung zwischen Gott und den Menschen, zwischen Menschen, säkularen Organisationen, Kirchen, Städten und Nationen fördern. Wir beten für die Heilung unserer Stadt und dafür, dass Gott uns in unserer Berufung und Bestimmung als Licht für die Nation und die Nationen erneuert.
Gemeinsame Zeiten im Team
In den letzten Jahren hat sich immer mehr ein ‚Nebeneinanderher‘ entwickelt. Wir wollen wieder neu gemeinsamem Gebet, Anbetung und Gemeinschaft ein Gewicht geben. Dabei sollen das gemeinsame Feiern aber auch Wissensaustausch nicht zu kurz kommen.
Viel Raum für neue Ideen
Im oben skizzierten Rahmen gibt es noch viel Platz für neue Ideen
z.B. ist die Idee gereift für eine Internationale Gebetszeit – wir sind ohne die Geschwister aus den anderen Ländern, die hier in der Umgebung leben, kein Abbild des Leibes in unserer Stadt. Dabei darf jeder aus der Fülle seiner Gebetskultur schöpfen.
Auch das Begegnungs-Café mit Zeit für Gebet füreinander, sollte fortgeführt werden.
Enger Zusammenarbeit
Auch wollen wir eine engere Zusammenarbeit suchen mit Gemeinden in der Umgebung. Dazu gehört insbesondere begleitendes Gebet bei Veranstaltungen.
Eine intensivere Vernetzung mit Gebetshäusern regional und europaweit ist angestrebt.
Die neuen Termine
findet ihr, soweit sie schon festliegen, auf https://gebetshaus-schweinfurt.de/gebetszeiten/#Kalender