Der Ruf, uns nach Neuem auszustrecken wurde in letzter Zeit immer klarer und lauter und nun folgen wir diesem Ruf.
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Liebe Freunde und Unterstützer des Gebetshauses,
wieder geht ein Jahr langsam zu Ende. Wir haben uns im Leitungsteam ein paar Minuten Zeit genommen für eine Rückschau auf 2024. Und wir staunten, für wie viele Lichtblicke wir dankbar sein können – und es auch sind:
Im Gebetshaus durften wir viele Stunden zu Gottes Füßen sitzen und uns von Ihm berühren lassen. Ermutigende Gespräche wurden in unseren Räumen geführt, Segnungszeiten wurden zur persönlichen Stärkung, wertvolle Austauschrunden bei Leckereien in der Küche bleiben uns noch länger in guter Erinnerung. Eine ganz besondere Freude ist für uns das neue ‚Herrlichkeits-Kreuz‘ im Gebetsraum, das die Künstlerin Nicole Krikor extra für uns geschaffen hat. Damit sind die Räume nun wunderschön und komplett so hergerichtet, wie wir es uns gewünscht haben.
In den vergangenen knapp neun Jahren, die unser Dienst bereits existiert, hat uns der Herr stets geführt, inspiriert, bestärkt, ermutigt, erfrischt, getragen. Dafür sind wir dem Himmel besonders dankbar.
Die Verantwortung lag über viele Jahre auf den Schultern von uns drei Ehepaaren: Margarete und Helmut, Ursula und Ulrich sowie Christina und Jörg. Wir sechs erlebten diese Zusammenarbeit als ausgesprochen bereichernd und es war ein Geschenk, dass wir (aus verschiedenen Konfessionen kommend) auch ganz praktisch der von uns ersehnten Einheit unter den Christen Ausdruck verleihen konnten.
Nun geht dieser gemeinsame Weg von uns sechs als Leitungsteam zu Ende.
Wir, Ursula und Ulrich, aber auch Christina und Jörg spüren, dass uns unsere Berufung in Zukunft anders lenkt: Der Ruf, uns nach Neuem auszustrecken wurde in letzter Zeit immer klarer und lauter und nun folgen wir diesem Ruf. Wir tun dies mit viel Ruhe, Gelassenheit und mit Freude, weil wir wissen, dass ‚das Feld gut bestellt‘ ist!
Für das Gebetshaus bedeutet dies, dass ab Januar Ursula und Jörg zwar noch weiterhin Gebetszeiten leiten, die Verantwortung jedoch nunmehr in den Händen von Margarete und Helmut liegt.
An dieser Stelle bitten wir Euch alle, die Beiden im Gebet zu stützen und sagen schon heute Danke dafür.
In einer Schriftstelle im Buch Kohelet / Prediger, die uns, Christina und Jörg, seit Jahrzehnten begleitet, finden sich folgende Sätze:
Alles hat seine Stunde. Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit:
eine Zeit zum Gebären und eine Zeit zum Sterben,
eine Zeit zum Pflanzen und eine Zeit zum Abernten der Pflanzen,
eine Zeit zum Weinen und eine Zeit zum Lachen,
eine Zeit für die Klage und eine Zeit für den Tanz,
eine Zeit zum Umarmen und eine Zeit, die Umarmung zu lösen,
eine Zeit zum Suchen und eine Zeit zum Verlieren,
eine Zeit zum Schweigen und eine Zeit zum Reden,
eine Zeit zum Lieben und eine Zeit zum Hassen.
Gott hat das alles zu seiner Zeit auf vollkommene Weise getan.
Liebe Freunde, manchmal wird uns ein Platz in dieser Welt zur geschätzten Heimat. Das Gebetshaus war in den vergangenen Jahren so eine Heimat. Und dennoch wissen wir, dass wir an keinem irdischen Ort zu sehr hängen sollten, dass wir vielmehr bereit sein müssen, loszulassen, wenn die Zeit dafür gekommen ist.
Wir wurden beschenkt mit viel Schönem und Himmlischem, das wir, auch gemeinsam mit Euch, in dieser vorübergehenden Heimat erleben durften. Wir sind dankbar, dass wir Gebetserhörungen sehen und feiern konnten, auch mit Euch.
Wir – Ursula und Ulrich, Christina und Jörg – lassen zum Jahresende los und ’schreiten‘ hoffnungsfroh weiter. Aber nicht, ohne Margarete und Helmut sowie dem Kreis der Freunde und aller, die sich dem Gebetshaus verbunden fühlen, Gottes Schutz und Segen zu wünschen.
Mit herzlichem Gruß,
Ursula und Ulrich Christina und Jörg